Streicher: Cello und Kontrabass

Cello

  • Das Violoncello, kurz „Cello“ genannt, wird im Sitzen gespielt, dazu wird das Instrument auf dem sogenannten „Stachel“ vor dem Spielenden aufgestellt. Eine Hand greift die Saiten, die andere streicht den Bogen bzw. zupft die Saiten. Das Cello wird eine Oktave tiefer als die Bratsche gestimmt, also auf C-G-D-A. Der volle, weiche Klang dieses Instrumentes ist unverkennbar, und das Cello sehr vielseitig einsetzbar, in der Kammermusik und Sinfonie-Orchestern ebenso wie im Solo-Spiel, der Folk-Musik und der modernen Pop-Musik.

Kontrabass

 

  • Der Kontrabass ist das tiefste und größte Instrument der Streicherfamilie. Er wird im Stehen gespielt und ebenfalls auf einem Stachel gestellt. Er wird in vielen Musikstilen eingesetzt, vom modernen Sinfonieorchester über den Jazz bis hin zum ursprünglichen Rock ’n‘ Roll und Rockabilly. Auch in der europäischen Folk-Musik findet sich der Kontrabass als zuverlässiger Bordun und Rhythmus-Geber. Ein normaler Kontrabass hat vier Saiten, die auf die Töne E-A-D-G gestimmt werden. In der Orchestermusik findet sich auch häufig der 5-saitige Bass, der um die tiefe C-Saite erweitert ist. Seine Größe ist wohl der einzige Grund, warum dieses tolle Instrument nicht viel öfters nachgefragt wird, aber natürlich gibt es auch Kontrabässe in Kindergrößen.